•     Einführung, Empfehlung und Hilfe zu Aktien und Fonds
Aktien Anlage

Schritt 1
Verleiht doch einfach eure Kröten


Geld, das man in absehbarer Zeit wieder braucht - wir sagen innerhalb der nächsten fünf Jahre -, gehört nicht an die Börse, nicht in Aktien, nicht in Aktienfonds, nicht in Indexzertifikate. Ausrufezeichen! Kurzfristig kann's am Aktienmarkt auch mal ganz schön bergab gehen. Wer möchte gern in der Haut dessen stecken, der auf Empfehlung eines "guten" Bekannten Aktien kauft und diese nach zwei Jahren wieder mit Verlust veräußern muss, weil er die Knete für ein neues Auto oder eine Wohnungsrenovierung benötigt? Nein, nein, nein, zur kurzfristigen Geldanlage ist die Börse nicht geeignet.

Wohin aber damit? Auf dem Girokonto soll es sich nicht rumlümmeln; denn ein paar Euro wollen wir schon herausholen. Da wir auf Sicherheit bedacht sein müssen, gibt es nur eine Option, bei der wir jederzeit schnell auf unser angelegtes Geld zugreifen können: die Festverzinsliche Geldanlage.

Die uns allen sicher am besten bekannte Form der festverzinslichen Geldanlage ist das Sparbuch. Das Gleiche leistet auch ein sogenanntes Tagesgeldkonto. Letzteres nennt sich deshalb so, weil man sein Geld an Banktagen jederzeit abheben kann.

Man gibt die Knete bei der Bank oder Sparkasse ab, bekommt manchmal noch ein schönes kleines Büchlein, normalerweise aber eher ´ne "Chipkarte mit seinem Guthaben" in die Hand gedrückt; und von nun an passt "der gute Onkel" vom Bankschalter darauf auf. Je nach Sparbuch- oder Tagesgeldvertrag erhält man dann nach einer bestimmten Frist z.B. am Ende eines jeden Quartals oder Jahres eine Zinsgutschrift.

Vorteil: Das Geld ist jederzeit verfügbar.

Nachteil: Der Zinssatz ist nicht der beste.

Wer weiß, dass er für einige Zeit, z.B. ein Jahr oder länger, auf jeden Fall auf die anzulegende Summe verzichten kann, wird immer einen besseren Zinssatz als den normalen Sparbuch- oder Tagesgeldzins herausholen können, da er sein Geld für eine bestimmte Zeit "festlegen" kann. Generell gilt:

Je länger man an die Kohle nicht heran kann, weil man sie der Bank, Sparkasse oder (allgemein) einem Schuldner leihweise überlassen hat, desto höher ist die Verzinsung.

Wer sein Geld festverzinslich anlegt, tut nichts anderes, als jemand anderem, dem Schuldner, einen Kredit zu geben. Der Schuldner händigt dem Gläubiger, also dem Sparer, ein Wertpapier aus, das das Recht auf Rückzahlung des zur Verfügung gestellten Betrages nach einer vereinbarten Laufzeit sowie einen Zinssatz verbrieft. Heutzutage wird (außer beim Sparbuch) jedoch kaum noch eine Urkunde ausgestellt, sondern es werden lediglich die damit verbundenen Rechte und Zahlungen in einem Wertpapierdepot verbucht.

Schritt 1: Verleiht doch einfach Eure Kröten
Schritt 2: Zum Beispiel an den Staat
Schritt 3: Wer zahlt besser als Vater Staat?
Schritt 4: Und der Staat kassiert natürlich mit
Schritt 5: Was ist eigentlich mit Kursgewinnen?
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